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Manchmal läuft nicht alles nach Plan!

Von Anfang an: Ich durfte aufgrund meines super schnellen Heilungsprozesses von meinem Knie schon im Jänner (statt wie geplant im Februar) wieder auf die Schi steigen. Natürlich habe ich mich zuvor körperlich gut auf den ersten Schneekontakt vorbereitet und war dadurch richtig motiviert wieder Gas zu geben.

Es lief gleich sehr gut, ich konnte sehr schnelle Schwünge fahren und wäre auch wieder soweit gewesen, ins Renngeschehen einzugreifen. Naja, wäre … Eigentlich war es nur ein kleiner Fehler, der immer passieren kann, jedoch in meinem Fall mit schlimmen Folgen. Der Mittelfußknochen, bzw. der Mittelfußschaft war/ist gebrochen. Nun, das heißt jetzt wohl endgültig Saisonsende!

Ist irgendwie bitter, ich habe aber schon als Kind gelernt, dass sich in solchen Situationen auch immer was Gutes dahinter verbirgt. Das habe ich auch bereits gefunden…

Aus privater Sicht

Ich habe jetzt mal Zeit für ganz viele andere Sachen. War schon auf Schirennen meiner kleinen Schwester zuschauen, kann wieder mal in den Fasching gehen (war ich sicher schon 10 Jahre nicht mehr), kann was mit Freunden unternehmen, die ich sonst den ganzen Winter nicht sehe, u.v.m.

Aus sportlicher Sicht
Ich habe jetzt genug Zeit, um einen richtigen Aufbau zu gestalten (bin auch schon fleißig dabei). Wie ihr wisst, stand die letzten Jahre im Frühjahr immer die Schule an erster Stelle, wobei das Training einfach ein bisschen in den Hintergrund rückte. Dem ist heuer endlich nicht mehr so. Ich kann mir die Zeit nehmen, um in allen konditionellen Bereichen topfit zu werden, was dann bedeutet, dass ich die Reise im August, voraussichtlich nach Neuseeland, in Topform antreten kann.

Ist doch auch schon mal was, oder was meint ihr ?
So viel zu meiner unerwarteten Planänderung.

Liebe Grüße & bis bald
Eure Lisi

Wieder auf dem Weg der Besserung

Wie hart der Sport sein kann, musste ich in den letzten Wochen leider am eigenen Leib erfahren. In Sölden und auch bei den darauffolgenden Trainings war ich gut dabei, stürzte dann aber leider bei einem Fis-Rennen, das eigentlich „nur“ zur Vorbereitung für meine erste Amerika-Tournee mit der Weltcupgruppe dienen sollte.

Diagnose: Knorpelfraktur! Für mich bedeutete dies nach einer erfolgreichen OP vorerst Krücken für drei Wochen und täglich Therapie in Dornbirn (Danke an Manuel Hofer für die hervorragende Betreuung). Mittlerweile bin ich wieder krückenfrei und es heißt wieder hart arbeiten, um nach ca. drei Monaten hoffentlich wieder schmerzfrei auf die Schi stehen zu können.

Tja, so schnell kann es gehen. Aber ihr kennt mich ja, aufgegeben wird nur ein Brief :)!

Eure Lisi

„Es ist eben viel härter, als es aussieht“

So das Fazit einer tollen Berichterstattung über meinen Weg an die Weltspitze! Vor gut einer Woche war Hannes Mayer (Redaktion „die Neue am Sonntag“) bei Innauer + (f)acts in Dornbirn zu Besuch.

Bei einem sehr angenehmen Gespräch unterhielten wir uns über meinen Weg an die Weltspitze in Zusammenarbeit mit meinen Mentoren Toni Innauer und Wolfgang Schwarzmann. Vielen Dank an dieser Stelle für Euer Interesse und den gelungenen Bericht.

Übrigens: nach einer guten Qualifahrt konnte ich mich für Sölden qualifizieren und stehe somit morgen beim GS fix am Start und freue mich über viele Daumendrücker :).

Sportliche Grüße,
Eure Lisi

Drei Wochen Neuseeland

Schweißtreibende Trainingseinheiten – tolle gemeinsame Momente – ein 3. Platz im Slalom beim Australian New Zealand Cup in Coronet Peak und ein Sieg beim FIS-Rennen im GS in Treble Cone. Mein Fazit: es war auch dieses Jahr ein unvergessliches Erlebnis.

Nach unzähligen Krafteinheiten, vielen Kilometern zu Fuß oder auf dem Rad, konnten wir das erste Schneetraining kaum erwarten. Dafür bot uns Neuseeland optimale Bedingungen. Die Einheiten waren zwar sehr intenstiv, jedoch sehr aufschlussreich. Ich habe schnell wieder ein gutes Gefühl entwickelt, was sich in den positiven Rennergebnissen wiedergespiegelt hat. Der 3. Platz im Slalom sowie der Sieg beim FIS-Rennen im GS sind eine schöne Entschädigung für das intensive Sommertraining und zeigen mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

Umso mehr freue ich mich nun, an diese guten Ergebnisse und Trainingseinheiten anzuschließen und mit einer ordentlichen Portion Motivation für den EC Saisons-Auftakt im Dezember richtig Gas zu geben. Mit viel Kraft und sehr viel positiven Eindrücken möchte ich dann in eine tolle EC-Saison starten.

Sportliche Grüße,
Eure Lisi

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Überseetraining in Neuseeland

Vor fast zwei Wochen sind wir in Neuseeland angekommen – um genau zu sein in Cardrona, einem kleinen Ort auf der Südinsel Neuseelands. Es ist immer wieder ein Erlebnis hier dabei zu sein – für mich ist es bereits das dritte Mal.

Einzigartige Kulissen, tolle Gastfreundschaft und super Bedingungen auf und abseits der Piste machen den Aufenthalt zu einem Highlight der Sommersaison. Seit unserer Ankunft trainieren wir ausgiebig auf Schnee und im Kondibereich. Die Trainingseinheiten laufen gut und es macht riesen Spaß wieder auf den Brettern zu stehen. Neuseeland hält auch einige Rennen für uns bereit, deren Termine und ÖSV-Aufstellung wir im Laufe dieser Woche erfahren.

Mit vollem Einsatz beim Aprés-Ski Yoga sende ich liebe Grüße nach Hause :)!

Eure Lisi

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Von der Sommerhitze zum Schneespaß

Bei den aktuellen tropischen Sommertemperaturen ist es kaum zu glauben, dass die Wintersaison schon vor der Türe steht! Um perfekt vorbereitet zu sein, habe ich Mitte Juli gemeinsam mit den Europacup-Damen…

…einen intensiven Konditionsblock in Kapfenberg absolviert. Maximalkraft stand genauso auf dem Programm wie eine spezielle Vorbereitung auf den ersten Schneekontakt. Und dann war es endlich soweit – mit meiner neuen Fischer Sport Ausrüstung konnte ich die ersten Kurven in den Schnee legen. Die Skisaison 2015 kann kommen!