Rückblick – Saison 2023/24
Wenn mir jemand gesagt hätte, dass die zweite Saison nach meinem Wiedereinstieg schwerer wird, wie es die erste war, hätte ich demjenigen wohl nicht geglaubt. Ich musste es selbst erfahren.
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Wenn mir jemand gesagt hätte, dass die zweite Saison nach meinem Wiedereinstieg schwerer wird, wie es die erste war, hätte ich demjenigen wohl nicht geglaubt. Ich musste es selbst erfahren.
Es ist wieder einmal höchste Zeit euch auf den neuesten Stand zu bringen. Here we go: Ich bin gerade auf dem Rückweg aus Amerika. Die Saison ist endgültig gestartet. Und für mein Empfinden ganz gut 😉.
Ich habe mich im Frühjahr dazu entschieden, mich doch nochmals einer Operation zu unterziehen und einen Marknagel zu entfernen. Die absolut richtige Entscheidung und ich freue mich jetzt riesig (fast) metallfrei in das Training auf Schnee starten zu können. 😉
Am Ende steht mein Name in den TOP 30 der Weltrangliste und an 2. Stelle der Europacupliste, was bedeutet: Ich habe meinen fixen Startplatz im Weltcup für die nächste Riesentorlauf-Saison! Hätte mir das im Oktober jemand gesagt, ich hätte sofort unterschrieben.
Hätte mir am Anfang der Saison jemand gesagt, dass ich wieder in den TOP 15 des Skiweltcups mitfahren kann, ich hätte sofort unterschrieben.
Die neue Saison steht vor der Tür. Ob ich bereit bin? Ich weiß es selbst noch nicht so genau. Zumindest hatte ich aber eine Vorbereitung, wie sie im Bilderbuch stehen würde.
Ziemlich genau vor vier Jahren, bin ich mein letztes Rennen gefahren. Diese vier Jahre waren die wohl schwersten meiner Karriere. Aber das habt ihr wahrscheinlich mittlerweile zu genüge von mir gelesen.
Lang ist’s her… nicht nur seit meinem letzten Eintrag hier, sondern auch seit meinem letzten Rennen. Eine halbe Ewigkeit und ich könnte nicht glücklicher sein, euch mitzuteilen, dass diese Zeit ein Ende hat. Ich war wieder am Start. Nach genau 1402 Tagen.
Der 27. August, für mich ein Tag, den ich gerne aus meinem Kalender streichen würde. Genau vor einem Jahr habe ich mich in Argentinien schwer verletzt. Heute bin ich mit dem Rad in den Bergen unterwegs und genieße die Aussicht über den Bregenzerwald, meine Heimat.
Meine Verletzung ist schon bald 6 Monate her & schön langsam vermisse ich die großen Erfolge, die man immer am Anfang einer Reha hat, wenn es heißt: Rollstuhl zurückgeben, Krücken in die Ecke stellen, normales Gehen lernen, den Alltag ohne gröbere Einschränkungen bewältigen,…